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Diese Musik solltest du dir … nicht anhören!

Als Liebhaber elektronischen Tanzvergnügens – vor allem der Variante mit Darkrooms und ausgelassenen Orgien am Rande der Tanzfläche – gibt es derzeit definitiv eine klaffende Lücke in unserem Leben. Dafür sind wir Sonntag nachmittags meist fit genug, um Workshops zu veranstalten – was ja nun auch nicht ausschließlich von Nachteil ist. 🙂

Doch umso mehr haben wir uns darüber gefreut, dass Undine, der Tradition verführerischer Musen folgend, mit ihrer Warnung “Nicht Anhören!” ein aufsteigendes Hamburger Multitalent zu einem hypnotisch berauschenden Track inspirieren durfte. Kopfhörer empfohlen!

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Erotische Hypnose mit Claire – bis einer heult

Kürzlich hatte ich das Vergnügen mit Claire, einer Journalistin des alternativen Reiseführers German-ness.com. Um “dir Deutschland zeigen, wie du es noch nie gesehen hast” ist natürlich ein Spaziergang durch den Hamburger Hafen in einer Wachtrance mittels erotischer Hypnose nicht die schlechteste Idee. 🙂

Aber seht selbst:

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Abenteuerspielplatz Unterbewusstsein

Neu hier? Dann empfehlen wir zunächst unseren Grundlagen-Artikel zu lesen: Was ist erotische Hypnose.


Der kleine Raum ist komplett in einem satten Dunkelblau dekoriert. Am Boden ein weicher, kurzfloriger Teppich, der sich warm anfühlt und in dem meine Füße leicht einsinken, fast wie ein dicker Samt. Die Wände sind über und über mit Pfauenfedern bedeckt. Ein Kronleuchter mit dunkelblauen Kristallen ist mit seinen gedimmten Glühkerzen die einzige Lichtquelle. Es riecht schwach nach Patchouli. In einer Ecke steht eine Kommode mit einem Grammophon, das eine vergnügliche Melodie spielt, die Platte knackt und rauscht allerdings sehr. An einer Wand steht ein geschwungenes dunkelblaues Samtsofa. Wenn ich mich dort hinlege, kann ich bestimmt wunderbar schlafen … das sollte ich lieber nicht tun, wenn wir noch irgendetwas miteinander anstellen wollen. 🙂

An der Wand hängt ein Bild, eine Landschaft ganz in Dunkelblau. Nur dort an einem Berg ist offenbar ein Stollen, eine halb geöffnete Tür mit einem hellblauen Schein. Wenn ich mich ganz auf das Bild konzentriere, kann ich mich hineinversetzen … whoa, die Tür ist ein Portal! Ich soll da durchgehen? Ok …

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Hypnose-Mythen: Macht- und Willenlosigkeit

Neu hier? Dann empfehlen wir zunächst unseren Grundlagen-Artikel zu lesen: Was ist erotische Hypnose.


Hypnose ist ein Instrument, dem manche Menschen eine nahezu magische Macht zuschreiben. Der Mythos, dass Hypnose Menschen zu willenlosen Automaten macht, ist weit verbreitet und wird zum Beispiel in der Showhypnose oft noch immer genutzt und bestärkt. Der Mythos der Willenlosigkeit ist es auch unter anderem, der Hypnose für viele BDSMer ausgesprochen attraktiv macht.

Die schlechte Nachricht für Mind Control-Fans: Eine hypnotische Trance macht weder willenlos, noch zwingt sie den Hypnotisanden unter die Gewalt des Hypnotiseurs. Unter Hypnose werden nur die Suggestionen angenommen und umgesetzt, die für das Unterbewusstsein akzeptabel sind und von dort Zustimmung erhalten.

Die gute Nachricht: Wer aufgrund submissiver Neigungen ein Machtgefälle, und dort insbesondere den Zwang der Machtlosigkeit erotisiert und daraus Wohlgefühl ableitet, kann der Suggestion einer Macht- und Willenlosigkeit in der Hypnose zustimmen und diese Willenlosigkeit zu seiner subjektiven Realität machen.

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Hypnose-Mythen: “Aber ich war doch gar nicht weg!”

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Eines der beliebtesten Vorurteile bezüglich Hypnose ist die Vorstellung, der Hypnotisierte sei währenddessen irgendwie “weg” – bewusstlos, tief schlafend, geistig vollständig abwesend, mindestens aber ohne jede Erinnerung an die Hypnose nach dem Ende derselben. Solche somnambulen (“schlafwandlerischen”) Zustände sind grundsätzlich suggestiv machbar und zum Beispiel nützlich, wenn die Hypnose eine Narkose für einen chirurgischen Eingriff ersetzt. Im erotischen Kontext ist ein solcher Modus allerdings selten erwünscht, und auf keinen Fall ist er das, was eine Hypnose definiert.

In einer Hypnose ist das rational-kritische Bewusstsein getrübt, so dass das Denken des Hypnotisierten sich ganz in eine ggf. auch objektiv unlogische Vorstellung vertiefen kann. Das Gehirn ist durchaus aktiv, der Geist fokussiert und den Suggestionen des Hypotiseurs zugewandt, der wiederum die Aufmerksamkeit seines Hypnotisanden durch die gewünschten hypnotischen Phänomene lenkt. Hypnose ist ein Vorgang intensiver Kommunikation zwischen den Beteiligten innerhalb eines vertrauensvollen Verhältnisses. Es ist wichtig, Fehleinschätzungen und Vorurteile in einem Vorgespräch aufzuklären, da sonst eben jenes Vertrauensverhältnis, der Rapport, gestört wird, wenn das hypnotische Erleben nicht den Erwartungen des Hypnotisanden entspricht.

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Hypnose und BDSM

BDSM-Hypnose, Kontrolle durch “Gedankenkraft”, Hypnose-Fetisch, Hypno-Domination … was bedeutet das eigentlich alles?

Hypnosis is the bypass of the critical faculty of the conscious mind and the establishment of acceptable selective thinking. (Dave Elman, 1900-1967)

Übersetzt: Bei der Hypnose wird das bewusste kritische Urteilsvermögen umgangen, und es werden gezielte Gedanken hervorgerufen, die für den Empfänger in diesem Moment stimmig sind.

Hypnose ist ein wirksames Ritual, das auf kognitiven und sozialen Fähigkeiten beruht, die jeder Mensch besitzt. Wenn du ganz neu im Thema bist, empfehlen wir dir zunächst unseren Hauptartikel zu lesen: “Was ist Erotische Hypnose”.

Wird eine Trance durch eine andere Person angeleitet und folgt man deren Suggestionen, wird die Ratio in diesem Moment durch Vertrauen in die Kompetenz des Hypnotiseurs oder der Hypnotiseurin ersetzt. Als soziale Wesen lagern wir Entscheidungen oft an andere Menschen aus, die uns vertrauenswürdig und kompetent erscheinen, weil es in vielen Fällen eine sinnvolle Ersparnis von Zeit und Energie ist. Bewusstes, kritisches Abwägen ist im Gegensatz zu intuitivem Denken, das “automatisch passiert”, aufwendig, langsam und ineffizient.

Was hat Hypnose mit BDSM zu tun?

Stell dir vor, du bist in einem Zustand größter Aufmerksamkeit auf einen anderen Menschen. Jede Geste hat Bedeutung, jedes Wort definiert deine Realität. Du vertraust deinem Gegenüber, hast die Kontrolle abgegeben – für diesen Moment bist du dir sicher, dass sie besser weiss, was für dich gut ist, als du selbst. Dein Alltagsdenken ist abgeschaltet, vielleicht bis auf einen inneren Beobachter, der protokolliert, was du tust, aber nicht eingreift. Du reagierst nur noch, bist ganz Gefühl, versinkst in diesem angenehmen Zustand, immer tiefer, vergisst sie Welt um dich herum …

Dies beschreibt ein tiefes Eintauchen in eine einvernehmliche Unterwerfung – und ganz genauso eine hypnotische Trance.

Der Hypnotisierte erlebt oder will erleben, keine Verursacherrolle bezüglich des eigenen emotionalen Empfindens und Handelns mehr zu haben. Vor allem das überzeugt ihn davon, wirklich hypnotisiert zu sein. Bei einer Bühnenhypnose wird die Macht über das Geschehen dem Hypnotiseur zugeschrieben. In einem therapeutischen Setting wird das Konzept des Unterbewussten des Patienten postuliert, das über alle notwendigen Ressourcen verfügt, um das bestehende Problem zu lösen. Dieses Unterbewusste ist es auch, das das Erleben des Hypnotisierten beeinflusst und steuert.

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